Direkt zum Hauptbereich

Seminar Terra Preta? Mach ich mir selbst!



Hallo, liebe echte Sensen-Männer und Spaten-Maids. Wenn es Euch jetzt schon so richtig in den Fingern kribbelt, weil Ihr bei den Temperaturen den Garten umpflügen wollt, dann habe ich jetzt das richtige Seminar für Euch! Hier kann man lernen, wie man auf einem Kontiki-Ofen vollkommen klimagerecht seine Würste auf offenem Feuer braten könnte und gleichzeitig aus seinem Baumschnitt noch wertvolle Pflanzenkohle für den eigenen Garten herstellt! Denn diese Pflanzenkohle ist die Basis für Terra Preta im Eigenbau!
Danach schmeißt niemand mehr kostbares Holz auf die Feuerschale!

Also

im Rahmen unseres offenen Stammtisches

Natur im Garten
Baalberge auf dem Weg zur blühenden Gemeinde

möchte ich alle Pflanzenfreunde einladen!

Einladung 
Stammtisch für alle Baalberger und Gäste, mit und ohne eigenen Garten
am 22.02.2020 ab 10:00 Uhr am Schneiderberg in Baalberge 
Thema: 
Terra Preta? Mach ich mir selbst! 
Terra Preta ist der optimale Bodenverbesserer um die eigenen Pflanzen in Kübel und Beet optimal mit Nährstoffen zu versorgen! Gerade in Zeiten von Dürre und Hitze hilft Terra Preta, Wasser zu speichern.
    • Was ist Terra Preta?
    • Wie stelle ich Terra Preta her?
    • Wo und warum sollte ich Terra Preta nutzen? 
Schauvorführung Herstellung von Pflanzenkohle für Terra Preta mit einem Kontiki-Ofen!
Die Veranstaltung findet im Freien statt! 


Die Veranstaltung ist kostenlos. Es ist keine Werbeveranstaltung! Wer unsere Aktion unterstützen möchte, kann dies aber gern tun (Geld, Saatgut, Pflanzen...)

Für alle, die noch nicht so richtig wissen, was Terra Preta ist, gibt es hier schon einige Informationen mit auf den Weg:

Terra Preta ist der optimale Bodenverbesserer, um die eigenen Pflanzen in Kübel und Beet optimal mit Nährstoffen zu versorgen! Gerade in Zeiten von Dürre und Hitze hilft Terra Preta, Wasser zu speichern.

Der Begriff kommt aus dem Portugiesischen und bedeutet "schwarze Erde". Forscher entdeckten im 19. Jahrhundert im Regenwald meterdicke Schichten humosen Bodens in eigentlich als unfruchtbar geltenden Gebieten am Amazonas. Das Prinzip der "schwarzen Erde" nutzten die Indios in Südamerika im 16. Jahrhundert, um den nährstoffarmen Boden am Amazonas fruchtbar zu machen. Mit dem Aussterben der Ureinwohner ging auch ihr Wissen verloren.

Als Forsch diese Erde untersuchten, stellten sie fest, daß der schwarze Boden eine Mischung aus Holz- und Pflanzenkohle, menschlichen Fäkalien, Mist, Kompost, Tonscherben, einige Knochen und Fischgräten ist. Entstanden ist die Erde durch menschliche Besiedlung und Brandfeldbau vor mehreren Hundert Jahren. Was Terra Preta so wertvoll macht, ist der große Kohlenstoffanteil. Die riesige Oberfläche des Kohlenstoffs sorgt für einen hohen Nährstoffgehalt und ein hohes Wasserspeichervermögen. Und genau dieses Speichervermögen wollen wir nutzen!

Man sagt:
Terra Preta hält ungefähr doppelt so viel Stickstoff und viermal so viel Phosphor im Vergleich zu normaler Gartenerde. In Terra Preta gepflanzte Tomaten sollen so zum Beispiel viermal mehr Ertrag bringen. Ist der Kohlenstoff einmal im Boden, bleibt er mehr als 1.000 Jahre verfügbar.

In diesem Seminar wollen wir in einem Kontiki-Ofen Pflanzen-Kohle herstellen, die nicht mit normaler Holzkohle verwechselt werden darf.
Das in den Pflanzen enthaltene Kohlendioxid wird in der Kohle gebunden. Die Kohle muss mit Nährstoffen bestückt werden. Wenn sie pur in den Boden eingebracht werden würde, würde sie ihm viele Stoffe entziehen.

Zum Einlagern von Nährstoffen eignen sich stickstoffhaltige Stoffe wie Urin, Gülle, Pflanzenjauche oder Mist. Aber das kann ja jeder daheim in seinem Garten machen. Dies würde das Seminar sprengen.

Urgesteinsmehl, Kompost oder Kräuterjauchen sollen die Nährstoffe für die Pflanzen besser verfügbar machen.

Eine mögliche Mischung für Terra Preta ist:
20 Liter Pflanzenkohle, wie wir sie im Seminar herstellen
6 Liter Urin (alternativ: Gülle, Pflanzenjauche oder Mist, was mir persönlich lieber ist)
2 kg Urgesteinsmehl

Wer will, gibt noch 1 Liter Effektive Mikroorganismen dazu. Ich bin aber der Meinung, diese sind in einer frischen und duftenden Brennessel-Jauche schon zum Nulltarif drin.

Plakat zum Ausdrucken

Demnächst:

Beliebte Posts aus diesem Blog

Marktticker für Mai und Juni 2023

  Im Mai gibt es für mich richtig schöne Veranstaltungen, bei denen ich mit meinem  Marktstand  dabei bin. Los geht es am  6. Mai  2023 im  Ringheiligtum Pömmelte.  Denn das neue Besucherzentrum des Ringheiligtums wird eröffnet. Und dies wird mit einem Fest und Markt gefeiert. Ich bin natürlich mit meinem Stand dabei! Ein Besuch des Ringheiligtums lohnt sich in jedem Fall, wie man auf meinem Video sehen kann: Das  Ringheiligtum  finden Sie hier: https://goo.gl/maps/9iKeyF3xH64px4498 Also bestellen Sie schon einmal schönes Wetter, wir treffen uns in Pömmelte! Am  13. Mai  finden Sie unseren Marktstand mit Marmeladen, Kräutersalzen, Extrakten, Senf, Sirup und mehr im  Kloster Michaelstein. Denn im  Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz  ist  Kräutertag mit Frühlingsmarkt.  Aber nicht nur das: Es gibt Führungen durch die Gärten, Lesungen, Workshops und viel mehr! Ein Besuch des Klosters und des Musik-Mus...

Pak-Choi-Pfanne nach Gourmetkater-Art

   Da hat man nun einen Haufen Pak-Choi und weiß nichts mit anzufangen? Das kann mir nicht passieren! Und wenn mir bei all dem schönen Gemüse schon der Magen knurrt, dann muß die Pfanne her! Aber flott! Denn heute gibt es Pak-Choi-Pfanne nach Gourmetkater-Art Also schnell den Ofen angeheizt und die große Pfanne auf den Herd gesetzt! Als erstes gebe ich in die Pfanne etwas  Öl  und lasse es erhitzen. In dieses nun bereite Bad darf jetzt mein  Hackfleisch  springen. Das knistert vor Freude und darf sich schon auf die nächste Zutat freuen: Denn jetzt gesellen sich Würfel von  rohen   Kartoffeln  dazu!  Jetzt braucht es ein weinig Geduld, denn rohe Kartoffeln brauchen ihre Zeit... Also kann man ja schon einmal das weitere Gemüse putzen.  Inzwischen sind die Kartoffeln für weitere Gäste in der Pfanne bereit. Das duftet schon lecker und ich habe alle Hände voll zu tun! Denn die weiteren Bestandteile meiner Pak-Choi-Pfanne stehen schon Sch...

Neuer Rekord-Pegel!

  Da dachte ich, nach Weihnachten ist der Spuk mit dem vielen Wasser in der Fuhne vorbei! Schließlich ist der Wasserspiegel im sonst recht überschaubaren Flüßchen langsam gefallen. Aber nein, am 4. Januar wollte es mir die Fuhne noch einmal zeigen: Neuer Rekord-Pegel mit 1,57 m. Gemessen nur wenige Schritte entfernt am Baalberger Pegel. Heute ist der Fluß aber schon wieder gefallen und ich muß mir zum Glück keine nassen Füße in meinem Fuhnegarten holen.

Beiträge von Holger Hintz auf Friendi.ca