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Es werden Posts vom 2024 angezeigt.

Spätfrost!!!

  Ach nö, da hat alles im Garten schon so schön geblüht! Alle Pflanzen waren um Wochen zu früh, weil es schon so wohlig warm war. Ich bin ja sogar in diesem April schon in kurzen Hosen durch meinen Garten gehirscht! Und nun das! Gestern am Morgen war der Blick in den Garten überhaupt nicht schön! Alles hing den Kopf! Da hatte der olle Frost in den 2 Nächten noch einmal richtig gezeigt, wer hier im April die Macht hat! Ganz schlimm war die Nacht zum 23. April 2024. Einige Pflanzen haben zwar inzwischen wieder den Kopf gehoben. Aber bei Wein, Chinesischem Gewürzstrauch, Pfeffer,... Mal sehen, ob der Kiwi noch einmal frische Blätter bekommt. Auch die zarten Früchtchen der Kirschpflaume werden nun schwarz und damit ist die Ernte in diesem Jahr verloren! Was die Äpfel machen, weiß ich noch nicht. Beim Wein hat es einige Blüten voll erwischt. Da kommt dann auch nichts mehr. Ich hatte zuvor noch alles gerettet, was mobil im Garten war. Aber alles kann man ja auch nicht einpacken. Gartenbau is

Lust auf Walpurgis?

  Mit Musik und Hexen-Tänzen feiern die Menschen im Harz und woanders in der  Nacht zum 1. Mai  die  Walpurgisnacht . Doch was ist denn eigentlich dieses Walpurgis? In der Walpurgisnacht wird traditionell der Winter ausgetrieben. Heißt es. Deshalb wird in den Mai getanzt. Oder mit großen Feuern wird der Frühling begrüßt. Sagt man. Heute ist Walpurgis ein riesiges Touristenspektakel, welches auf uralten heidnischen Bräuchen und Aberglauben wurzeln soll. Am Vorabend des Mai sollen die Hexen auf Besen zum Berg Brocken geritten sein, um sich dort am Höllen-Feuer mit dem Teufel zu paaren. Doch warum trägt dieses  Walpurgis  dann den Namen einer Nonne? Diese  Walpurga  wurde um 710 in England geboren, war Schwester der heiligen Brüder Willibald und Wunibald. Sie war die Begründerin des Benediktinerinnen-Klosters in Heidenheim. Nach ihrem Tod am 25. Februar 779 wurden Walpurgas Gebeine nach Eichstätt in Bayern gebracht. Aus der Steinplatte, auf der ihre Reliquien ruhen, soll alljährlich eine

Gourmetkaters Weisheiten

Was bedeutet eigentlich "Ökologie" und "Nachhaltigkeit"? Im Grunde nur, das man nicht einfach irgendwo, irgendwie und irgendwas pflücken darf. Also vorher nachdenken, bevor man sinnlos etwas nimmt, erntet, ... Das paßt eigentlich schon auf fast alle Lebensbereiche!

Meine 9-Kräutersuppe zum Grünen Donnerstag

  Heute ist Gründonnerstag! Also genau der perfekte Tag für meine  Gründonnerstags-9-Kräuter-Suppe ! Die geht ganz einfach, wie ich auf diesem Blog schon zweimal geschrieben habe. In diesem Jahr konnte ich aber in meinem Garten reichlich Kräuter für diese traditionelle Ostersuppe ernten. So schön wie das gerade sprießt! Dazu später mehr. Sonst müßte ich wegen der Kräuter auf meine guten  Kräuter-Salze  ausweichen. Los geht es! Im Kochtopf habe ich eine leckere  Brühe  zum Kochen gebracht. Ob vegane Gemüsebrühe oder Fleischbrühe ist hier freie Wahl. Hauptsache gut muß sie sein! Dort hinein kommen Würfel von  Zwiebeln, Möhren, etwas Porree, Sellerie und reichlich mehlig kochende Kartoffeln und etwas Knoblauch . Die Gemüse dürfen nun schön brav garen. Nun stampfe ich die Suppe. Ich stampfe, weil ich noch ein wenig Stücke des Gemüses spüren möchte. deshalb wird  nicht  der Stabmixer genommen. Die Gründonnerstags-Suppe soll mindestens  9 verschiedene Kräuter  haben! Im Notfall würze ich nun

Leckerer Abacate - Eierlikör ohne Eier?

  Ja, richtig gehört! Früher war alles anders. Auch der Eierlikör!  War der wirklich ohne Ei? Denn woher kommt denn dieses schlecker-leckere Zeug überhaupt? Es war einmal vor über 600 Jahren. Am Amazonas im heutigen Brasilien lebten Leute, die machten leckeren  Abacate . Das war im Grunde ein Schnaps aus Avocado. Dann kamen die Europäischen Eroberer und mischten den Abacate mit Rum und Zucker und nannten das Ergebnis ihrer Kreation nun einfach  Advocaat . Na klingelt da etwas bei dem Namen? Dieses Getränk kam nun im 17. Jahrhundert nach Europa. Und war noch immer ohne Eier. Dafür aber grün. Dieser Advocaat war so lecker, jeder wollte ihn haben, konnte in Europa aber nicht hergestellt werden. Denn Kühlschiffe für die Avocados gab es noch nicht. Und die Früchte vergammelten bei der Überfahrt. Und der Klimawandel war auch noch nicht so weit, Avocados bei uns anzubauen. Also suchte man nach einer Lösung. 1867 soll der Belgier Eugen  Verporten  im nordrhein-westfälischen Heinsberg dann die

Heute ist Toast-Hawaii-Tag!

   Wir schreiben den 20. Februar. Und was ist an diesem Tag so besonders?! Der 20 Februar ist in Deutschland  Toast-Hawaii-Tag! Kennt man dieses Toast überhaupt auf Hawaii? Ich weiß es nicht. Auch ist nicht bekannt, ob es nun von den westdeutschen Fernseh-Köchen Clemens Wilmenrod oder doch von Hans Karl Adam erfunden wurde. Ob das Toast Hawaii nun vom amerikanischen Grilled Spamwich oder sogar vom französischen Croque Monsieur abgekupfert wurde? Dies alles ist mir so etwas von egal. Und wer jetzt auch noch glaubt, das Toast Hawaii kenne man nur aus Westdeutschland und sei in Ostdeutschland völlig unbekannt gewesen, der ist nun wirklich westdeutscher Propaganda auf den Leim gegangen! Ja, denn auch wir im Osten hatten Fernseher und (Dosen-)Ananas. Und wenn es die nicht gab, gab es Pfirsiche. Oder Äpfel. Also wie geht das nun, dieses (ostdeutsche) Toast Hawaii? Zuerst wird eine Scheibe Weißbrot oder Toastbrot geröstet. Dann kommt darauf Kochschinken, eine Scheibe Ananas aus der Dose (oder

Neuer Rekord-Pegel!

  Da dachte ich, nach Weihnachten ist der Spuk mit dem vielen Wasser in der Fuhne vorbei! Schließlich ist der Wasserspiegel im sonst recht überschaubaren Flüßchen langsam gefallen. Aber nein, am 4. Januar wollte es mir die Fuhne noch einmal zeigen: Neuer Rekord-Pegel mit 1,57 m. Gemessen nur wenige Schritte entfernt am Baalberger Pegel. Heute ist der Fluß aber schon wieder gefallen und ich muß mir zum Glück keine nassen Füße in meinem Fuhnegarten holen.