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Kohlauflauf mit Fisch und Mozzarella-Käse

  


Heute bleibt der Kochtopf nicht kalt, auch wenn es heute etwas aus der Röhre gibt. Denn man muß sich schon entscheiden, ob der Hunger groß ist oder ob man noch eine Stunde warten kann.

Doch zunächst: Was gibt es denn überhaupt?

Heute gibt es Kohlauflauf mit Fisch und Mozzarella-Käse!

Dazu nehme ich zuerst Weißkohl. Da der in der Auflaufform ewig braucht, könnte man den ein wenig "ankochen". Besonders, wenn man den Kohl wich wie Sauerkraut mag. Ich mag es aber kerniger.

Deshalb: Ich schneide den Kohl in ganz feine Streifen. Ganz so, als würde man daraus Sauerkraut machen wollen. Den Kohl gebe ich nun in eine Schüssel und knete das Ganze mit ein wenig Salz durch.

Als Salz nehme ich schon von meinem Kräutersalz. Nach Qual der Wahl Hexenkräuter-Salz oder auch Till Eulenspiegel-Salz. Mein Salzland-Salz geht aber auch. Gibt es alle auf meinem Online-Shop auf www.gourmieze.de

Der Trick ist hier, daß man durch das kneten des Kohles eine Garung erreicht, die den Kohl zarter macht. Deshalb den Kohl ein wenig ziehen lassen.


Inzwischen koche ich ein paar Kartoffeln "halb durch". Daß heißt: Sie sind noch nicht ganz gar.


Nun kommt der Kohl in eine Auflaufform. Zusammen mit etwas passierte Tomate und Olivenöl für die Feuchtigkeit. PfefferSalz, ein wenig Chili nicht vergessen. Ein paar Zwiebelringe machen den Kohl zwar nicht fett, aber köstlicher.

Ab damit in den Ofen, der jetzt volle Arbeit leisten darf. Also volle pulle heizen, denn mein Herd märt sich sonst nicht aus...


Nach einer ungeduldig verbrachten Zeit (wie lang das war, weiß nur der Kohl...Man kann ja mal probieren.), in welcher der Kohl vorgaren durfte, Lege ich auf den Kohl in der Form die vorgegarten Kartoffeln. Wieder in das Rohr...


Langsam beginnt es in der Küche zu duften, nach leckerem Kohl und gebackenen Kartoffeln! Das ist nun der Zeitpunkt wo der Fisch (ich gebe zu, das ist jetzt ein tiefgekühlter Block, weil wir im Dorf keinen Fischhandel haben) sich auf den Kartoffeln betten darf. Über den Fisch gebe ich nun noch Olivenöl, damit er nicht austrocknet. Und den gezupften Mozzarella-Käse.

Zurück in den Ofen, bis der Fisch gar und der Mozzarella in der Auflaufform verschwunden ist.


Langsam knurrt mir der Magen aber so richtig und es wird zeit, daß ich etwas aus diesem Ofen bekomme!


Vor dem Servieren träufle ich noch sehr gutes Olivenöl über meinen Auflauf. Eventuell noch etwas von meinem Kräutersalz...

Und wenn der Auflauf endlich wieder auf gaumengeeignete Temperatur abgekühlt ist...


HHMMMM!!!! Köstlich!


Und letztendlich habe ich den Auflauf schneller genossen, als die Zeit war, die er im Ofen verbrachte. Aber vollkommen egal: Diese Zeit vor dem Herd hat sich gelohnt!


Na dann viel Spaß beim Nachkochen!

Euer Gourmetkater



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