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Adventsvorfreude

 Wer stets fleißig im Garten werkelt, wird feststellen: 

Langsam wird es ernst, so mit der ganzen Weihnachtsvorbereitung! Da wird es schon zeitig duster und so richtig wollen selbst die Katzen nicht mehr vor die Tür. Und die Pflanzen? Die zarten lieben Exoten mit ihren immer größer und schwerer werdenden Kübeln haben irgendwie doch noch eine warme Ecke in Scheune, Garage, notfalls Stube gefunden und überwintern dort bis zum Frühjahr.

Und man merkt: Schon wieder ist ein Jahr vergangen, der Winter ist an der Pforte angekommen. 

So machen wir es uns gemütlich. Auf dem Sofa mit der warme Kuscheldecke, vielleicht noch mit den Lieben, dem Hund, der Katze. Und wenn wir dann alle so schön beim wärmenden Kerzenlicht beisammen sitzen, der Stille im Kachelofen lauschen (weil es keine Kohlen oder Brennholz mehr gibt, welche knistern könnten), dann denken wir bestimmt:

Ist das nicht schön, so in der Adventszeit! 

Und wer clever ist, spart etwas Gas oder Öl in der Heizung, weil der Backofen angeschmissen wird für Stolle, Kekse und noch mehr! Das macht die Küche warm und duftet lecker! Und ein kleiner Rettungsring um Hüfte und Bauch wirkt doch auch wie ein warmer Pullover. Also raus mit der Schüssel, Mehl, Eiern (die sollen ja auch inzwischen knapp werden…) und Zitronat! Die Adventswochen sind die Zeit der süßesten Genüsse. Und wenn wir unsere Kekse mit buntem Zuckerguß bemalen, dann stellen wir fest: So schlecht geht es uns doch gar nicht! Genießen wir eben die Vorweihnachtszeit mit einem schönen Tee mit Schuß und unserem Gebäck. Das wärmt Herz und Gemüt. Und wenn die Vorräte an Weihnachtskeksen schon wieder zu früh zur Neige gehen, dann liegt das nicht an unserer Verfressenheit, sondern an falscher Planung! Also wieder den Ofen angeschmissen…

Reichlich Backzutaten gibt es ja auf meinem Shop Gourmieze.de!



Und wer in all der Schlemmerei wissen möchte, welche Zeit noch bis zum Weihnachtsmann bleibt, der hat hier einen Countdown:


Und zur Verkürzung der Wartezeit für die Kinder in uns habe ich (obwohl ich das wegen der vielen Arbeit nicht mehr machen wollte) einen kleinen Online-Adventskalender gebastelt und auf meinen eigenen Server gepackt. Dort kann man auch noch meine älteren Adventskalender besuchen.


Zum Adventskalender: gourmetkater.com/adventskalender

Ich wünsche deshalb allen Lesern dieses Newsletters

eine wundervolle und friedliche, besinnliche Vorweihnachtszeit!

In diesem Sinne


Ihr Gourmetkater



 



P.S. War da im Advent nicht irgendetwas mit Fasten?? Ich kann mich da aber auch geirrt haben…

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Mein Mispelbrot

  Mispel   In diesem Jahr hat mein Mispelbaum wirklich alle Erwartungen übertroffen! Mispelfrüchte ohne Ende! Da mußte ich mir echt einen Kopf machen, was ich alles daraus mache. Klar, zuerst habe ich Unmengen an Mispel-Marmelade gekocht. Die ist lecker, gerade auch zu Weihnachten. Weil die Mispel ein wenig nach Datel und Feige schmeckt. Und so habe ich wirklich viele Gläser Marmelade kochen können. Die Menge stört mich hier weniger, weil ich ja vom Marmeladenverkauf lebe. (Die Mispel-Marmelade kann man auf meinem Shop   www.gourmieze.de   kaufen...) Aber warum immer nur für andere Leute kochen? Und wo ich die Mispel - besonders in gekochtem Zustand - so liebe, kam mir das Mispelbrot in den Sinn. Dies ist eigentlich ein Konfekt. Aber beim Quittenbrot heißt es ja auch Quittenbrot. Also mache ich aus meinen Mispeln nun Mispelbrot. Das geht ganz einfach: Die schönen Mispeln müssen zuerst vom Baum. Sind sie noch nicht ganz reif, passiert da nicht viel. Ich warte aber immer ganz lang, bis s

Dörr-Äpfel selbstgemacht

  Nach dem trockenen Sommer habe ich im Herbst sehr, sehr viele kleine Äpfel geerntet. Die habe ich nun in meiner Scheune liegen und suche nach einer Nutzung.  Klar, die Vögel freuen sich im Winter auch über frisches Obst. Aber da habe ich noch reichlich Äpfel, die ich über Winter aussortiere, weil sie die Lagerreife überschritten haben. Die kleinen Äpfel sind lecker, aber zum Essen zu klein. Saft bekommt man aus ihnen auch nicht heraus, da sie schon wenig Saft in sich tragen. Aber diesen Umstand kann man wunderbar zur Trocknung der Äpfel nutzen. Denn wo wenig Flüssigkeit in der Frucht ist, braucht man nicht viel nachzutrocknen. Also gesagt und getan! Die Äpfel werden in schmale Spalten geschnitten und kommen in den Dörr-Automaten. Hier werden sie einfach mehrere Stunden getrocknet. Beachten muß man nur die Temperatureinstellung, weil die Äpfel trocknen und nicht garen sollen. Also nicht zu heiß werden! Aber die Einstellung des Automaten findet man in der Bedienungsanleitung. Natürlich

Hilfe, der Winter ist da!

   Eigentlich versuche ich meine Blumen im Herbst so lange wie möglich vor die Tür zu stellen. Besonders wenn der Herbst so lang und schön ist wie in diesem Jahr.  Doch leider kommt irgendwann der Tag, wo ich schnell und noch jetzt und heute zu dieser Stunde meine vielen, vielen Töpfe in Sicherheit bringen muß! Ja und gestern war dieser Tag gekommen! Unerbittlich, fast unerwartet. Wie jedes Jahr. Ich hatte ja schon im Vorfeld meine Schätze im Topf immer mehr in Richtung Scheunentür verlagert. So war der Weg für mich nicht ganz so weit, alle Kübel und Töpfe in die Scheune zu bringen. Jetzt blühen meine Blumen noch ein wenig in der Scheune weiter. Bis dann auch hier der Winter die leuchtende Blütenpracht langsam ausknipst. Aber bis dahin sind es ja noch ein paar Tage. Da habe ich für mich noch ein wenig bunte Blütenfreude. Und alles, was ein wenig mehr Kälte aushält, steht noch vor der Hauswand. Bereit für den nächsten Frostalarm, ins Haus gebracht zu werden. Und dann habe ich noch die T